Psychomotorik

Die Psychomotorik versteht sich als eine kindzentrierte, prozess- und entwicklungsorientierte Therapie. Mit ihren verschiedenen Ansätzen ermöglicht sie dem Thera­peuten, die Behandlung so zu gestalten, dass die Kinder ihre Entwicklungsthemen bearbeiten können. Der Therapeut als Entwicklungsbegleiter aktiviert mit seiner "Methode" das Kind und sensibilisiert das Umfeld, damit Entwicklung möglich ist.

Im therapeutischen Rahmen kann das Kind sich in der Bewegung erfahren, seine Grenzen und Bedürfnisse und auch seine Kompetenzen erleben. Wenn das Kind ein positives Körperkonzept hat und seine Fähigkeiten und Grenzen kennt, hat es auch Einfluss auf die Entwicklung seines Selbstbewusstseins.

Indikationen

Psychomotorik kann bei Entwicklungsproblemen im motorischen und auch im psycho-emotionalen Bereich eingesetzt werden. Psychomotorik in der Gruppe ist indiziert, wenn Probleme im sozialen Bereich vorliegen.

Die eigene Körperwahrnehmung

Die eigene Körperwahrnehmung
ist wesentlicher Bestandteil dieser Therapie

Behandlung

  • Gestaltung von offenen und strukturierten Lern-, Handlungs- und Erfahrungsangeboten abhängig von der jeweiligen Problematik des Kindes und der Gruppe
  • Bewegungs- und Spielsituationen zur Körper- und Sozialerfahrung
  • Angebote zur Förderung der Interaktions- und Kooperationsfähigkeit